Karl Preising Schule - Schulpavillon Nr 5
Der Pavillon ist in Nachbarschaft des bestehenden Schulgebäudes in vier- monatiger Bauzeit errichtet worden.
Das Grundstück im Kernbereich der Stadt hat seit rund 100 Jahren eine Entwicklung erfahren von eher landwirtschaftlich handwerklich ausgerichteten Ausbildungs- berufen für behinderte Menschen hin zu schulischer Förderung junger Menschen mit unterschiedlichen handicaps. Mit den Veränderung in den Nutzungen haben sich auch die Ansprüche an die baulichen Strukturen völlig gewandelt.
Ein Masterplan für die zukünftig zu erwartenden Ansprüche hat die Grundlage für die Standortwahl gebildet. Zusätzlich waren neben geringen Kosten bei der Errichtung des Gebäudes die Gesichtspunkte wirtschaftlicher Betriebskosten, speziell der Energiekosten, bei der Planung von entscheidender Bedeutung.
Das primäre Tragsystem besteht aus vorgefertigten Profilstahlrahmen mit aufgelegten Holzstapeldecken. Die Fassade besteht aus einer Pfosten-Riegelkonstruktion.
Von den insgesamt neun Unterrichts- räumen und Differenzierungsräumen führen Türen in die angrenzenden Freiflächen. Der kompakte Zuschnitt der Räume untersstützt verschiedene Unterrichtsformen.
Sämtliche Innenwände sind als nichttragende Metallständerwände ausge- führt, so dass die Raumaufteilung flexibel bleibt. Die Kernzone erhält durch die größere Höhe den Charakter einer großzügigen Pausenhalle. Tageslicht fällt über runde Glasfelder ein. Auf diese Weise wird ein lichter und luftiger Raumeindruck erzielt.