Das Gebäude der Freien evangelischen Gemeinde in Berlin-Tempelhof wurde über drei Geschosse saniert. Insbesondere das erste Obergeschoss, bestehend aus Großem Saal und Foyer wurde neu gestaltet.
Der Große Saal wurde in seiner elliptischen Grundform quer zur Ausrichtung in das Obergeschoss eingestellt; seine Verglasung ragt leicht in den Stadtraum und den Garten hinein. Über diese beidseitig angeordneten Belichtungsflächen wird auch eine natürliche Querlüftung hergestellt.
Das Foyer im 1. OG erschließt den Eltern-Kind-Raum sowie den Großen Saal und bildet mit der Treppe die Verbindung zum Foyer des Erdgeschosses. Hier wurde das Foyer Richtung Westen erweitert, und es erhielt zusätzliche Ausgänge zum Garten hin. Für Behinderte und ältere Menschen wurde in Eingangsnähe ein Aufzug eingebaut.
Außengestaltung
Die Betonkassetten auf der Straßenseite des Gebäudes waren abgängig. Nach Neuordnung der Fassade ist die Wandfläche des ersten Obergeschosses mit einer Leistenverkleidung aus Holz belegt worden; aus dieser tritt der Saaleinbau mit seiner Rundung hervor.
ausgezeichnet mit dem Architekturpreis für freikirchliches Bauen 2010)