Wetterburger Bucht
Die vorgeschlagene Bucht schafft Offenheit und Weite. Sie inszeniert einen Wechsel vom bewaldeten Uferbereich zu besonnten freien Flächen. Die vorhandene Hangvegetation wird bis auf die erhaltenswerten Bäume ausgedünnt. Der steile Hang wird abgetragen und sanft bis zur geschwungenen, nach Westen verlegten Uferpromenade angezogen und mit Sand überworfen.
Mit einer leichten Drehung öffnet sich die Bucht nach Süden. Eine starke Beziehung zwischen Wasser, Strand und Promenade entsteht. Der langgestreckte, geschwungene Riegel des Strandgebäudes bildet das Rückgrat der Bucht und be-gleitet die Promenade.
Dünenlandschaft
Die geplante Vegetation unterstützt das Leitbild Strand und Dünen. Auf die reinen Sand- und Spielflächen am Ufer folgen großflächige Bereiche sandigen Bodens mit typischen Gräsern wie Strandhafer oder Dünengras. Punktuell und an den Rändern werden die Gräser mit Weide, Ölweide oder Kartoffelrose ergänzt. Kiefern streuen sich vereinzelt in die Flächen oder begleiten schatten-spendend die Liegeplattformen. Es entsteht eine typische Dünenlandschaft.
Strandgebäude
Die Rottöne der Corten-Stahlfassade bilden einen Komplementärkontrast mit den verschiedenen Grüntönen der um-gebenden Landschaft und verorten den geschwungenen Baukörper in der Dünenlandschaft. Eine leicht erhabene Sockelplatte, im Bereich des Cafés als Holzterrasse vorgezogen, hebt das Gebäude aus dem Promenadengeschehen mit Laufen und Fahrradfahren bewusst heraus. Zusätzlich ist eine schützende Nische dem Zugang des Cafés und der Ausgabe des Kiosks vorgelagert. Die verschiedenen Funktionen (Café, Umkleiden, Sanitärbereich und Lager) sind in dem Strandgebäude aufgereiht und werden von der Promenade aus erschlossen.